Wir finden drei Gründe für Streit in der menschlichen Natur:
erstens Konkurrenz, zweitens Mangel an Selbstvertrauen,
drittens Ruhmsucht.

Grundsätzlich ist die Mediation für jeden Konflikt geeignet. Auch für alltägliche, oftmals nicht gerichtsfähige Auseinandersetzungen – vorausgesetzt: die Streitparteien sind an einer gemeinsamen Lösung interessiert und bereit, daran zu arbeiten.

Die von Thomas Hobbes formulierten drei Streitursachen wirken seit Menschengedenken und so ist es nicht verwunderlich, dass die Mediation zurückreicht bis in die Antike. So vielseitig wie die Streitigkeiten, so breit gefächert sind die Anwendungsfelder der Mediation:

  • Mediation im Privatleben
    Familienstreit
    Trennung und Scheidung
    Auseinandersetzungen rund um Pflege und Erbe
    Generationenkonflikte
    Konflikte mit Nachbarn, Vermieter, Mieter
    Nachfolge in Familienunternehmen
  • Mediation im Arbeitsleben
    Teamkonflikte und Mobbing
    Organisations- und Hierarchiekonflikte
    z.B. Betriebsrat und Firmenleitung
    Regelung von Firmennachfolge
  • Mediation in der Wirtschaft
    Konflikte mit Kunden oder Lieferanten
    Auseinandersetzungen zwischen Firmen
    Regelung der Firmennachfolge
  • Mediation als Prävention
    Das Verfahren eignet sich sehr gut, um im Vorfeld eines Konfliktes eine gütliche Einigung zum Wohle aller Beteiligten zu finden.
    • um eine bevorstehende Trennung zu regeln bevor es zum Rosenkrieg kommt
    • um mit Eltern zu deren Lebezeiten das Erbe zu regeln oder
    • um in schwieriger und emotional belastender Kommunikation zwischen den Generationen wieder den Draht zueinander zu finden
  • Mediation als KonfliktCoaching
    Was tun, wenn der Konfliktgegner nicht an einer Streitbeilegung mitwirken will?
    Oder Sie selbst sich (noch) nicht in der Lage sehen, mit dem anderen zu sprechen?
    Wenn Sie sich unsicher fühlen, welche Entscheidungen zu treffen sind?
    Üblicherweise geht es bei Mediation um das Vermitteln zwischen zwei Konfliktparteien. Das strukturierte Vorgehen der Mediation eignet sich jedoch auch sehr gut, um im Einzelgespräch die erforderliche Klarheit zu verschaffen.