Dieses Zitat eines mir nicht bekannten Autors berührt mich sehr, weil es genau das Gegenteil von dem formuliert, was im allgemeinen so gedacht wird. Stimmt! Es gibt Menschen, die nur jammern wollen. Doch dieses Vorurteil verhindert allzu oft das heilende Gespräch. Über Probleme sprechen können, hat Folgen. Diese führen mich zum Nachdenken über “Mediation trifft Meditation”.
Mehr als fünf Monate sind vergangen
Am Vorabend von Christi Himmelfahrt katapultierte mich eine überaus schmerzhafte Nervenläsion im linken Fuß aus dem überbordenden SuperSonderAlltag des Aufbaus meiner Tätigkeit als Mediatorin in eine nicht geplante Auszeit. Klar, wer plant schon eine Einschränkung seiner Schaffenskraft? Niemand – und dennoch ist keiner von uns davor gefeit!
Krank sein und Leiden sind offensichtlich die Voraussetzung, um in der Auszeit den Weg in die Ruhe zu finden und ihn gehen zu können. Wobei sich die Ruhe erst zu eröffnen beginnt, sobald die quälenden Fragen nach der Ursache erste, wenn auch nicht immer befriedigende Antworten erhalten. Jedoch die Ausschau nach den Möglichkeiten des Genesens hätte ohne den Gesprächen mit vielen Menschen (Familie, Freunde und Fremde) nicht so folgenreiche Erkenntnisse gebracht.
Geteiltes Leid ist halbes Leid
Für diese offenen Ohren, die mir immer wieder für ein paar Minuten oder für einen vertiefenden Austausch ihre Aufmerksamkeit schenkten, bin ich überaus dankbar; auch für die offenen Augen, die meine Notstands-Meldungen aufmerksam lasen und last but not least: zutiefst hilfreich war vor allem der Zuspruch, den ich erhielt, wenn ich schier am Verzweifeln war.
Geteiltes Leid ist halbes Leid – das alte Sprichwort bewahrheitet sich. Im Rückblick wurde meine Offenheit kein einziges Mal enttäuscht. Ganz im Gegenteil, mein Vertrauen wurde reichlich belohnt. Wertvolle Tipps führten mich zu erfahrenen Therapeuten, die mich sachkundig begleiten. Sie hatten immer wieder Ideen, was noch helfen könnte, um die wochenlange Zeit der schlaflosen Nächte zu beenden und die heftigen Nervenschmerzen zu lindern. Jetzt sind sie gefragt mir mit ihrer Kunst zu helfen, die schmerzhaften Folgen der Fehlbelastung zu mildern und zu korrigieren.
Genial einfach und einfach genial
Den wesentlichen Durchbruch brachte die Bioinformationstherapie nach Viktor Philippi. Der wertvolle Hinweis erreichte mich Mitte Juni. Sie ist eine überaus wirksame Hilfe zur Selbsthilfe. Somit genaus das Richtige für jemanden wie mich, dem gerade auch in der Krankheit das eigenverantwortliche Handeln oberstes Gebot ist!
Gemeinsam mit ausgebildeten Bioenergetikern konnte ich in kurzer Zeit mit der Bioenergetischen Meditation wichtige Meilensteine für mein Gesund werden setzen und viel über das Gesunde Denken lernen. Meine Neugierde war geweckt – ich wollte mehr wissen und mehr verstehen, um mir noch besser helfen zu können.
Mediation und Meditation
Aus dem Vertrauen in das Zuhören und dem motivierenden Zuspruch entsteht jetzt eine weitere Lebensperspektive. Im November werde ich meine Fachausbildung zur Bioenergetikerin abschließen. Dann kann ich mit zwei sich sehr gut ergänzenden Verfahren Menschen in belastenden Lebenssituationen helfen.
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- Klarheit im Konflikt
zu finden, ist mein Leitmotiv als Mediatorin. - Gesund werden und Gesund bleiben durch Gesund denken
ist meine Handlungsmaxime als Bioenergetische Meditatorin.
- Klarheit im Konflikt
Belastende Konflikte machen krank. Sie verursachen seelische und körperliche Beschwerden. Ungelöste Konflikte beeinflussen die Lebensqualität und wirken sich negativ auf die Berufstätigkeit aus. Darüber berichtet der vor kurzem veröffentlichte „Fehlzeiten-Report 2017: Krise und Gesundheit“ der AOK. Hier geht es zum Report
Mediation trifft Meditation! Ich bin sehr zuversichtlich, die beiden M zum Wohle meiner Medianden und Klienten einsetzen zu können.
Mein Fazit aus meinem Krank geworden sein
Ich werde in Zukunft das Vorurteil „Menschen jammern nur über ihre Probleme“ fallen lassen. Im Gegenteil: ich werde mich über das entgegen gebrachte Vertrauen freuen.
Aufmerksames Hören ist der erste Schritt, dem konkrete Fragen folgen:
Was braucht der kranke oder Konflikt belastete Mensch genau jetzt, damit er seine Schwierigkeiten meistern kann?
Was hilft ihm, um wieder zu genesen und befreit leben zu können?